Mit Gott ins Kino

Fast wie ein Krimi: "Das Lied von Bernadette" in den Gronauer Lichtspielen

Den Film hätte ich mir alleine nicht angeschaut. Zu viele Vorurteile. Darum finde ich die Reihe "Mit Gott ins Kino" so hilfreich: wenn Pfarrer Wirz in der Einführung den Blick ein bisschen weitet und lenkt und wenn ich den Film mit allen anderen im Kinosaal zusammen schaue, dann geht es leichter.

Fast wie ein Krimi: "Das Lied von Bernadette" in den Gronauer Lichtspielen        Den Film hätte ich mir alleine nicht angeschaut. Zu viele Vorurteile. Darum finde ich die Reihe "Mit Gott ins Kino" so hilfreich: wenn Pfarrer Wirz in der Einführung den Blick ein bisschen weitet und lenkt und wenn ich den Film mit allen anderen im Kinosaal zusammen schaue, dann geht es leichter. Der Film handelt von Bernadette Soubirous, dem 14-jährigen Mädchen aus Lourdes, dem eines Tages in einer Grotte nahe der  stinkenden Müllhalde eine schöne Dame in einem weißen Kleid erscheint. Die Dame spricht zu ihr und trägt ihr auf, in den nächsten 15 Tagen wiederzukommen. Außer ihr kann niemand diese Dame sehen. Bernadettes Familie glaubt ihr nicht und verbietet ihr, zur Grotte zu gehen. Die Stadtbeamten untersuchen sie auf ihren Geisteszustand, der Pfarrer schickt sie fort. Hat Bernadette eine Psychose, lügt sie, will sie Aufmerksamkeit erregen? "Der Film hat was von einem Krimi", findet Pfarrer Wirz. "Was darf ich davon halten, was da berichtet ist? Die Menschen zweifeln, forschen, zweifeln wieder." Der Film ist auch nach über 50 Jahren noch frisch und stark, weil die Geschichte gut erzählt ist und heute genauso geschehen könnte. Alle im Saal stöhnten auf, als die verbitterte Nonne auftauchte, freuten sich über den süßen kleinen Jungen, der auf seinen dicken Beinchen laufen lernte, und seufzten, als der junge Mann sich mit Blütenzweigen von Bernadette verabschiedete. Ein Mann sagt im Film: "Wenn du von Gott nichts erwartest, kannst du auch nicht enttäuscht werden." Heute ist Bernadette heiliggesprochen und tausende pilgern jedes Jahr nach Lourdes, darunter viele Kranke. Manche werden geheilt, viele kehren mit neuer Hoffnung zurück. Vorlage für den Film war der gleichnamige Ro- man von Franz Werfel. Was veranlasste einen Juden, über Lourdes zu schreiben? Er versteckte sich dort mehrere Wochen auf der Flucht vor den Nazis und legte das Gelübte ab, einen Roman über Bernadette Soubirous zu schreiben, sollte er die Flucht überleben.Der Roman erschien 1941, wurde 1943 in den USA verfilmt und mit mehreren Oscars ausgezeichnet, unter anderem für die beste Hauptdarstellerin. Die ist es auch, die in ihrer Darstellung des jungen Mädchens im Gedächtnis bleibt. Ihr Gesicht strahlt von einer Schönheit, die Spiegel dessen ist, was sie gesehen hat. Und das weitgehend frei von Kitsch. Pfarrer Wirz zitiert Franz Werfel: "Ich habe es gewagt, das Lied der Bernadette zu singen, obwohl ich kein Katholik bin, sondern Jude. Den Mut zu diesem Unternehmen gab mir ein weit älteres und viel unbewußteres Gelübte.    …. Schon in den Tagen, da ich meine ersten Verse schrieb, hatte ich mir zugeschworen, immer und überall durch meine Schriften zu verherrlichen das göttliche Geheimnis und die menschliche Heiligkeit – des Zeitalters ungeachtet, das sich mit Spott, Ingrimm und Gleichgültigkeit abkehrt von diesen letzten Werten unseres Lebens." Der nächste Film kommt am 14. März 2018 in den Gronauer Lichtspielen, es sind zwei Filme pro Jahr geplant. Der Roman erschien 1941, wurde 1943 in den USA verfilmt und mit mehreren Oscars ausgezeichnet, unter anderem für die beste Hauptdarstellerin. Die ist es auch, die in ihrer Darstellung des jungen Mädchens im Gedächtnis bleibt. Ihr Gesicht strahlt von einer Schönheit, die Spiegel dessen ist, was sie gesehen hat. Und das weitgehend frei von Kitsch. Pfarrer Wirz zitiert Franz Werfel: "Ich habe es gewagt, das Lied der Bernadette zu singen, obwohl ich kein Katholik bin, sondern Jude. Den Mut zu diesem Unternehmen gab mir ein weit älteres und viel unbewußteres Gelübte.    …. Schon in den Tagen, da ich meine ersten Verse schrieb, hatte ich mir zugeschworen, immer und überall durch meine Schriften zu verherrlichen das göttliche Geheimnis und die menschliche Heiligkeit – des Zeitalters ungeachtet, das sich mit Spott, Ingrimm und Gleichgültigkeit abkehrt von diesen letzten Werten unseres Lebens." Der nächste Film kommt am 14. März 2018 in den Gronauer Lichtspielen, es sind zwei Filme pro Jahr geplant. Der Roman erschien 1941, wurde 1943 in den USA verfilmt und mit mehreren Oscars ausgezeichnet, unter anderem für die beste Hauptdarstellerin. Die ist es auch, die in ihrer Darstellung des jungen Mädchens im Gedächtnis bleibt. Ihr Gesicht strahlt von einer Schönheit, die Spiegel dessen ist, was sie gesehen hat. Und das weitgehend frei von Kitsch. Pfarrer Wirz zitiert Franz Werfel: "Ich habe es gewagt, das Lied der Bernadette zu singen, obwohl ich kein Katholik bin, sondern Jude. Den Mut zu diesem Unternehmen gab mir ein weit älteres und viel unbewußteres Gelübte.    …. Schon in den Tagen, da ich meine ersten Verse schrieb, hatte ich mir zugeschworen, immer und überall durch meine Schriften zu verherrlichen das göttliche Geheimnis und die menschliche Heiligkeit – des Zeitalters ungeachtet, das sich mit Spott, Ingrimm und Gleichgültigkeit abkehrt von diesen letzten Werten unseres Lebens." Der nächste Film kommt am 14. März 2018 in den Gronauer Lichtspielen, es sind zwei Filme pro Jahr geplant. Der Roman erschien 1941, wurde 1943 in den USA verfilmt und mit mehreren Oscars ausgezeichnet, unter anderem für die beste Hauptdarstellerin. Die ist es auch, die in ihrer Darstellung des jungen Mädchens im Gedächtnis bleibt. Ihr Gesicht strahlt von einer Schönheit, die Spiegel dessen ist, was sie gesehen hat. Und das weitgehend frei von Kitsch. Pfarrer Wirz zitiert Franz Werfel: "Ich habe es gewagt, das Lied der Bernadette zu singen, obwohl ich kein Katholik bin, sondern Jude. Den Mut zu diesem Unternehmen gab mir ein weit älteres und viel unbewußteres Gelübte.    …. Schon in den Tagen, da ich meine ersten Verse schrieb, hatte ich mir zugeschworen, immer und überall durch meine Schriften zu verherrlichen das göttliche Geheimnis und die menschliche Heiligkeit – des Zeitalters ungeachtet, das sich mit Spott, Ingrimm und Gleichgültigkeit abkehrt von diesen letzten Werten unseres Lebens." Der nächste Film kommt am 14. März 2018 in den Gronauer Lichtspielen, es sind zwei Filme pro Jahr geplant.